Wer kennt es nicht: schnell einen Kaffee holen und den PC nicht sperren, den Link aus einer seltsamen Mail anklicken, aus Versehen einem Download zustimmen, damit das nervige Fenster verschwindet. Diese scheinbaren Kleinigkeiten können schnell zu einem großen Problem für die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens werden.
In den vergangenen Jahren haben sich Cyberangriffe drastisch erhöht. Jede Unternehmensgröße kann davon betroffen sein, daher gehören entsprechende Sicherheitslösungen in jede gute IT-Infrastruktur. Alle Geräte in Ihrem Unternehmen, vom Smartphone bis zum PC, sollten zentral gegen Schadsoftware abgesichert sein. Auch eine regelmäßige Wartung und Aktualisierung der Geräte trägt maßgeblich zum Schutz vor Angriffen bei. Doch diese Maßnahmen allein reichen noch nicht aus, um Ihr Unternehmen vor Sicherheitslücken zu schützen. Jeder Mitarbeiter sollte im Umgang mit Internet & Co geschult werden, um etwaige Gefahren zu erkennen und entsprechend mit diesen umzugehen.
Um Ihnen einen Einstieg in das Thema IT-Sicherheit zu geben, haben wir 5 Tipps unserer Sicherheitsexperten zusammengestellt, die Sie vor möglichen Angriffen schützen können:
1. Softwareupdates durchführen
Jegliche Software auf Ihrem Rechner sollte regelmäßigen Updates unterzogen werden. Angefangen beim Betriebssystem bis hin zum Browser sind Aktualisierungen ein Muss. Wer zur Vergesslichkeit neigt, kann die Updates automatisch installieren lassen. Hierfür reicht es, diese Funktion in den Einstellungen der Software zu aktivieren.
2. Antivirenscanner installieren
Um Schadsoftware rechtzeitig zu erkennen und zu löschen ist ein Antivirenscanner unverzichtbar. Wer das Betriebssystem Windows 10 benutzt, hat automatisch einen Virenscanner installiert. Bei allen anderen Systemen sollte eine zusätzliche Software verwendet werden.
3. Keine fremden Datenträger anschließen
Bei fremden Datenträgern sollte große Vorsicht walten. Gefundene, unbekannte Datenträger, wie zum Beispiel USB-Sticks, sollten auf keinen Fall an Ihren Rechner angeschlossen werden. So groß wie die Neugier darüber ist, welche Dateien sich darauf befinden, so groß kann auch der Schaden für Ihr Unternehmen sein. Beachten Sie immer die internen Firmenregeln für die Verwendung von externen Datenträgern und konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihren Systemadministrator.
4. E-Mails kritisch prüfen
E-Mails gehören längst in den privaten und beruflichen Alltag. Doch auch wenn sie mit einer gewissen Routine überflogen werden, sollte das kritische Prüfen des Versenders und der Inhalte immer stattfinden. Besonders wenn E-Mails Links enthalten müssen Sie besonders Acht geben. Von blindem Anklicken raten wir streng ab, da somit zum Beispiel Schadsoftware geöffnet werden kann. Auch wenn Sie aufgefordert werden Zahlungen zu tätigen, so sollten Sie sich immer rückversichern, dass der Auftrag auch tatsächlich von der entsprechenden Person kam. Ein kurzes Telefonat kann hierbei schon Klarheit schaffen.
5. Rechner sperren
Sobald Sie Ihren Arbeitsplatz am Rechner verlassen sollten Sie ihn sperren. Auch wenn Sie nur einen kurzen Moment abwesend sind, diese Zeit kann schon ausreichen, um großen Schaden anzurichten. Über das Drücken der Windows-Taste und L können Sie Ihren Rechner im Handumdrehen sperren und somit einen ungewollten Zugriff vermeiden. Und keine Sorge, die Programme bleiben beim Sperren des Rechners offen, sodass Ihre Arbeit nicht verloren geht.
Weitere Informationen rund um das Thema Cybersicherheit finden Sie gesammelt in der Cyberfibel. Initiiert vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Deutschland sicher im Netz e.V. bietet das Handbuch zahlreiche Informationen zum sicheren Umgang mit dem Internet und praktische Empfehlungen für den privaten, als auch für den beruflichen Alltag. Hier können Sie die Cyberfibel kostenfrei herunterladen.
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