Systemadministrator – the man, the myth, the legend

Prokurist, Gesellschafter, Abteilungsleiter, Model für unser ptc- Banner: Marcel Wendekamm nimmt bei premium technologies viele Rollen ein und ist unser Nr. 1 Ansprechpartner, wenn es um Admin Fragen geht. In diesem Beitrag teilt Marcel seinen Werdegang mit uns und gewährt uns einen kleinen Einblick in seinen Alltag als Systemadministrator.

Seit 2013 ist Marcel Admin für premium technologies und betreut vielerlei Kundenprojekte, sowie interne Aufgaben. Doch begonnen hat sein Interesse für Technik schon viel eher: mit 6 Jahren war Marcel bereits komplett in den Bann der Nintendo Konsole gezogen und ist seitdem passionierter Gamer. Wie seine Reise durch die Welt der Technik weiterging, erfahren Sie im Interview!

Marcel, wie bist du auf den Beruf des Systemadministrators gekommen?

Richtig interessant wurden Computer für mich in meiner ersten Ausbildung zum Steuerfachangestellten, als ich das erste Mal richtig damit arbeiten musste. Während der Ausbildung habe ich auch schnell gemerkt, dass mich das Thema Steuern nicht so brennend interessiert hat wie der PC. Da ich so begeistert von der Technik war, wollte ich gern in die IT-Richtung umschwenken, allerdings war die Ausbildungslage 2004 eine andere: es gab nicht genügend Ausbildungsplätze und mein Traum vom Leben als Admin musste erstmal warten. Zwei Jahre später habe ich dann in der IT der F&U Einsiedel ausgeholfen und mich um das Computerkabinett gekümmert und die Lehrer unterstützt. 2010 hat es dann endlich geklappt und ich konnte meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration beginnen. Nach drei Jahren habe ich erfolgreich meinen Abschluss als Zweitbester in Sachsen gemacht. Noch im gleichen Jahr, 2013, ist unser Geschäftsführer Peter Weißflog auf mich aufmerksam geworden – der Rest ist Geschichte!

Du hast dieses Jahr dein 10- jähriges Jubiläum, wie blickst du auf ein Jahrzehnt premium technologies zurück?

Ich blicke sehr positiv auf die vergangenen Jahre zurück. Mit meiner Arbeit bin ich mehr als zufrieden und habe mich persönlich erfolgreich weiterentwickelt. Neben den vielen Kompetenzen, die ich erlangt habe, wurde ich zum Gesellschafter und bin seit einigen Monaten nun auch Prokurist. Ich habe die Firma von 4 auf 16 Mitarbeiter wachsen sehen und bin froh, Teil dieses Entwicklungsprozesses zu sein. Es waren wirklich 10 sehr erfolgreiche Jahre für mich.

Welche Aufgaben stehen auf deiner Tagesordnung?

Als Admin habe ich einen vollen Terminplan, deswegen ist es unerlässlich, Prioritäten zu setzen. Also beginne ich meinen Tag immer direkt mit der wichtigsten Aufgabe: Kaffee trinken! 😀 So habe ich eine solide Basis für den Tag und kann mich direkt in meine Mails stürzen. Als Abteilungsleiter muss ich die anderen Admins und Auszubildenden koordinieren. Wir stimmen uns zu Kundenproblemen ab und stehen in engem Austausch, besonders auch was die Wissensvermittlung für unseren Nachwuchs angeht. Auch Verwaltungsaufgaben, wie z.B. Urlaubsanträge zu bearbeiten, gehören zu meinem Alltag, ebenso wie Aufgaben rund um mein Dasein als Prokurist.

Einen großen Teil meiner Arbeit macht das Bearbeiten von Tickets aus, bei dem ich mich um die Anliegen und Probleme unserer Kunden kümmere. Oftmals geschieht das über Telefonate und Fernwartungen, nur noch selten über Außentermine direkt beim Kunden. Seit der Pandemie ist die Bereitschaft für Fernwartungen deutlich gestiegen, was uns natürlich wahnsinnig viel Zeit spart. Neben dem Beheben von IT-Problemen kümmere ich mich auch um die Erstellung von Angeboten, bereite größere Projekte vor und stimme z.B. Schulungsanfragen ab. Um unseren Kunden immer die besten Technologien anbieten zu können, stehe ich auch in engem Austausch mit unseren Lieferanten. So können wir tolle Rabatte und Aktionen in unserem Online Shop weitergeben.

Selbstverständlich bin ich auch der firmeninterne technische Kummerkasten und helfe bei IT-Problemen weiter – denn die machen auch vor unseren Mitarbeitern nicht halt!

Wir bedienen uns jetzt mal einem Klischee und fragen: Funktioniert aus- und wieder einschalten wirklich immer? 😀

So abgedroschen das inzwischen auch klingt, aber ja – in 90 % der Fälle hilft ein Neustart. Das kann man ganz gut mit dem Schlafengehen vergleichen: wenn man abends müde und kaputt ist, gehen viele Dinge nicht mehr so einfach von der Hand und man wird schusselig. Nach einer guten Nacht Schlaf läuft dann wieder alles normal. So ist es auch mit der Technik, eine kleine Aus-Zeit kann Wunder wirken.

Marcels Tipp für Technikprobleme:

Sie bekommen eine Fehlermeldung angezeigt? Dann nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Meldung gründlich durchzulesen. Oftmals steht die Lösung schon mit bereit oder man findet heraus, wo der Fehler liegt. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven! Und wie bereits erwähnt: ein Neustart hilft in 90% der Fälle!

In der Technik-Welt gibt es ständig Neuerungen, wie bleibst du auf dem aktuellen Stand?

Besonders in meinem Fachbereich darf man nicht aufhören sich weiterzubilden. Das passiert hauptsächlich privat, da im Arbeitsalltag einfach die Zeit dafür fehlt. Natürlich kennt man nach all den Jahren die gängigen Websites, um die neusten Infos zu bekommen. Was mich zurzeit besonders fasziniert ist das Thema KI: sei es die Erstellung von Bildern, Texten oder auch Musik, das sind wahnsinnig spannende Entwicklungen.

Zu guter Letzt möchten wir noch wissen: was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Das knüpft gut an die vorherige Frage an, denn ich finde es total spannend die technischen Neuerungen zu verfolgen und zu sehen, wohin die Reise geht. Mir macht aber auch die Fehleranalyse an sich sehr viel Spaß. Durch analytisches und logisches Denken wird man zum IT-Detektiv und muss herausfinden, woher genau ein Fehler kommt. Im Vordergrund steht natürlich aber das Beheben des Problems, damit der Kunde weiterarbeiten kann.

Marcel, wir danken dir für das Interview und den Einblick in deinen Berufsalltag!

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